Wie Shuttleworth in einem Blogeintrag mitteilte, wird er Designer und Spezialisten für Nutzerfreundlichkeit engagieren. Diese sollen Ubuntu verschönern – und andere freie Software. “Das Team wird an X, OpenGL, GTK, Qt, Gnome und KDE arbeiten”, so Shuttleworth.

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Die Freiheit der Open Source Community, in der die Entwickler schreiben könnten, was sie wollen, könne auch zu Benutzeroberflächen führen, die unausgewogen und inkonsistent sind, so der Canonical-CEO. Shuttleworth hatte erst kürzlich betont, dass eine bessere Nutzerfreundlichkeit für quelloffene Software essentiell ist. In dieser Sache müssten die Linux-Desktops in zwei Jahren mit Apple mithalten können, sagte er kürzlich auf der ‘O’Reilly Open Source Convention’ (Oscon).

In der Open Source Community wird Shuttleworths Forderung einerseits unterstützt. Gleichzeitig verweisen Open-Source-Aktivisten auf die unterschiedlichen Bedürfnisse von Privatanwendern und Unternehmenskunden. “Linux muss auf jeden Fall nutzerfreundlicher werden”, sagte Mark Taylor, Gründer des Open Source Consortium, dem Branchendienst ZDNet Großbritannien.

Dennoch solle die Open Source Community die Entwickler in Sachen Nutzerfreundlichkeit nicht allzu sehr an die Kandare nehmen. Software für Privatanwender müsse nutzerfreundlicher sein als Software für Unternehmen, so Taylor. IT-Spezialisten nutzten Linux eher auf dem Desktop als auf dem Server. Und wenn IT-Profis einen Linux-Desktop verwendeten, kümmerten sie sich nicht so sehr um die Nutzerfreundlichkeit.

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Silicon-Redaktion

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