Wie eine Umfrage der Job-Site CareerBuilder ergab, sind die Chefs neugierig. Wer sich selbst in Foren und Social-Networking-Plattformen darstellt, muss mit Lesern rechnen. Wenn der potentielle neue Chef dies liest, kann es zu einem bösen Erwachen kommen.

Besonders wenn die Bewerber Informationen über ihre Trinkgewohnheiten oder Drogenmissbrauch einstellen, werden die neuen Chefs schnell hellhörig und verzichten oft schon im Vorfeld auf ein Gespräch. Außerdem reagieren sie negativ auf unangemessene Fotos und zu private Informationen online.

Die meisten der befragten 3169 HR-Manager starten mit ihrer Suche auf Social-Networking-Sites. Im Jahr 2006 hatten erst elf Prozent zugegeben, dass sie online nach schmutziger Wäsche fahnden. In diesem Jahr waren es mit 22 Prozent schon doppelt so viele. Nur neun Prozent sagten der Umfrage zufolge, dass sie bisher noch nicht zum Mittel Online-Recherche über Job-Kandidaten gegriffen haben, aber dies in betracht ziehen würden.

Aber die reagieren schon: Derzeit sagten 16 Prozent der Job-Suchenden, sie würden ihre Online-Profile “arbeitgeberfreundlich” gestalten, weil sie sich der neugierigen Blicke aus den Firmen bewusst sind.

Silicon-Redaktion

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