iPod: Vom Hirngespinst zum Bestseller

Der iPod hatte 2001 Premiere. Die Reaktion vieler Analysten fiel zunächst verhalten aus. Manche glaubten, es handele sich um ein neues Hirngespinst von Apple-Chef Steve Jobs. Warum in aller Welt sollte ein Anwender für einen Musikplayer 400 Dollar bezahlen?

Sieben Jahre später hat sich der Musikplayer samt dem Musikverkauf über die Software iTunes als die ‘Cash Cow’ für Apple herausgestellt. Was Google für die Web-Suche ist, das ist Apple beim Verkauf von Musikdateien: der Marktführer, der den Mitbewerbern meilenweit voraus ist. Wie die Yahoo-Suche der Google-Suche hinterher hinkt, so auch Microsofts Zune dem Apple-iPod.

Einen Teil des iPod-Erfolgs macht aus, dass Apple das erfolgreiche Produkt regelmässig verbessert hat. Zudem kamen neue Versionen auf den Markt, um die verschiedendsten Bedürfnisse abzudecken. Erst am 9. September präsentierte Apple die neueste Generation seiner MP3-Player. Es gab eine Neuauflage der kompletten Produktpalette.

Die größten Änderungen verbuchte der iPod nano. Er kommt jetzt wieder im ‘Hochhaus’-Format und ist deutlich schmaler als sein direkter Vorgänger, der nano 3G. Die neueste, 4. Generation, sieht auf den ersten Blick wieder aus wie die Vorvorgänger-Generation (der nano 2G), ist jetzt aber flacher und runder und verfügt über ein Alu-Gehäuse. Das neue Gerät ist mit 8 und 16 GByte Flash-Speicher für 149 beziehungsweise 199 Euro erhältlich.

Die zweite Generation des iPod touch ist jetzt mit 8, 16 oder 32 GByte Speicher verfügbar. Das Gerät ist einen halben Millimeter dicker als sein Vorgänger, bietet dafür aber einen integrierten Lautsprecher sowie Lautstärketasten an der Seite. Der iPod touch ist ab sofort für 219, 279 beziehungsweise 379 Euro erhältlich.

Silicon-Redaktion

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