Kombi-Schutz gegen die Web-Barbaren
Da sich die Anwender einer ganzen Fülle von Web-Gefahren ausgesetzt sehen, müssen die Schutzmechanismen auch vielseitig sein. Die Antwort heißt Unified Threat Management (UTM). Das ist zumindest die Ansicht der Analysten von Aberdeen Research. Und wegen der Angebotsfülle raten sie zu einem Best-in-Class-Ansatz.
Für eine noch entstehende Studie von Aberdeen rechnet Studienautor Derek Brink mit folgenden Ergebnissen: Unified Threat Management ist im Kommen. Und die Firmen sollten auf speziell für sie zugeschnittene Lösungen achten.
So werden in Zukunft weder Firewalls, noch Virtual Private Networks (VPN), Antivirus, Antispam, Intrusion Prevention, Web-Content-Filter und ähnliche Lösungen allein helfen. Sie werden heute von den meisten Firmen in unterschiedlicher Konzentration und Breite eingesetzt. Allerdings ist die Verwaltung dieser sehr, sehr heterogenen und überhaupt nicht verknüpfbaren Insellandschaft ein schwieriges Unterfangen.
Doch mehr und mehr Unternehmen versuchen, diese – schon herstellerseitig – peinlich getrennt gehaltenen Lösungen zu konsolidieren. Die Analysten hoffen herauszufinden, wie die Erfolgreichsten von ihnen dabei vorgehen. Nach ihrer Einschätzung wird das so genannte UTM vor allem beim Vulnerability-Zyklus eine unverzichtbare Rolle spielen: Es geht um den Zeitraum, der vergeht, bis auf eine Gefahr angemessen reagiert wird.
Die Gruppe der UTM-Produkte am Markt stellt eine Einheit der Security-Produkte her, die an einem einzigen Punkt zu veralten sind. Die Aberdeen-Studie wird gegen Ende September erwartet und soll auch darüber Auskunft geben, welche Lösungen derzeit beliebt sind.