Eine beim norwegischen PC-Spezialisten Easybits zugekaufte Software soll bei dem ‘JumPC’ getauften Gerät für Spielanwendungen und eine bedenkenlose Benutzung des Internets sorgen. Durch die Benutzung der ‘Parental Control’ können Eltern die Art und Dauer von Web-Besuchen selbst bestimmen.

“Es handelt sich um ein formschönes und leichtes Gerät, das dem Air von Apple in nichts nachsteht”, hieß es von Olidata-Geschäftsführer Antonio Masenza. “Unser kurzfristiges Ziel ist es, zunächst 40.000 Einheiten pro Jahr in Italien und Deutschland zu verkaufen. Später werden als Absatzmärkte auch Spanien, Frankreich und Großbritannien hinzukommen.”

Der JumPC ist serienmäßig mit dem 900-MHz-Prozessor Intel Celeron, einem besonders stoßfesten 2 GB Nand-Flash-Festspeicher und dem Betriebssystem Windows XP Home ausgestattet. Für die Außenkommunikation zuständig sind zwei integrierte Lautsprecher, ein Mikrofon, Web-Kamera, ein Kartenleser, zwei USB-2.0- und ein Wireless-LAN-Anschluss. Angesichts des Nutzerkreises – Zielgruppe sind Kinder im Alter von sechs bis zehn Jahren – ist das 1,3 Kilogramm schwere Netbook mit einer wasserdichten Tastatur und einem fest integrierten Tragegriff versehen.

“Die Entwicklung an den Computer-Märkten zwingt uns, alle Karten auf Design und Produktinnovation zu setzen”, sagte Masena. “Die beim JumPC eingeführten Neuheiten sind durch zehn Patente geschützt.” Die seit 1999 an der Mailänder Börse notierte Olidata verfügt neben dem Stammwerk in Cesena über Fabriken in Südostasien und Lateinamerika. Im vergangenen Jahr verkaufte der Hersteller 280.000 Personal Computer und erzielte einen Umsatz in Höhe von 122 Millionen Euro.

Silicon-Redaktion

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