Google übt sich in Demut

Stefan Tweraser, seit Juni Chef von Google Deutschland, hat den Google-Browser ‘Chrome’ in Schutz genommen. Chrome kam am 2. September auf den Markt. Die Software kam jedoch schnell in die Kritik.

Google werde aber fehl interpretiert. “Durch unsere Größe und die Fülle unserer Angebote werden manche Horrorszenarien aufgezeichnet, die mit der Realität rein gar nichts zu tun haben.”

Chrome mache nichts anderes, als andere Browser auch, so Tweraser. Es gebe keine Verbindung zwischen einer Person und dem, was sie im Internet tue. “Die einzige Verbindung ist die IP-Adresse. Also könnte theoretisch nur der Internet-Provider eine persönliche Beziehung herstellen. Aber nicht Google.”

Man wolle die Demut vor dem Markt und unseren Nutzern nicht verlieren, sagte Tweraser. “Immerhin ist die nächste Suchmaschine im Internet nur einen Klick entfernt.” Google tue alles, um das Vertrauen der Anwender nicht zu verlieren.