Aufgeschraubt: IBM ThinkPad 701c
Kein Gerät ist vor der Neugier von Technik-Journalisten sicher, auch nicht IBMs ThinkPad 701c. Das Gerät kam im Jahr 1995 auf den Markt und wurde schnell bekannt – nicht zuletzt durch die gefällige Bezeichnung ‘Thinkpad’.
So hießen bei IBM eigentlich die kleinen Notizbücher aus Leder, die neue Mitarbeiter zur Einstellung bekamen. Nachdem IBM sein PC-Geschäft verkauft hat, gehört die Marke Thinkpad heute dem chinesischen Hersteller Lenovo.
Das ThinkPad 701c war mit einer 486DX2-50 CPU und einer 540-MB-Festplatte ausgerüstet – was damals viel war. Für Aufsehen sorgte die sogenannte Butterfly-Tastatur. Wurde der Rechner geöffnet, klappte sich die Tastatur von selbst aus. War sie dann komplett ausgeklappt, ragte die Tastatur an beiden Seiten über das Laptop hinaus.
Trotz des Butterfly-Mechanismus machte IBM an der Tastatur keine Abstriche. Auch der TrackPoint wurde integriert – er ersetzt bei den ThinkPads das Touchpad. Als Betriebssystem kam Windows 95 zum Einsatz. War keine Steckdose in der Nähe, konnte der Nutzer sein Glück mit den Nickel-Kadmium-Akkus versuchen – die später durch die heute üblichen Lithium-Ionen-Akkus ersetzt wurden.