Bereits auf dem Intel Developer Forum hatte der Hersteller angekündigt, dass noch in diesem Monat mit dem zweikernigen Atom-Chip zu rechen sei. Anders als der Atom mit einem Kern soll der Atom N230 nicht in günstige Netbooks wie den EeePC von Asus kommen. Vielmehr will Intel mit dem zweikernigen Modell kleine und günstige Desktop-PCs antreiben, so genannte Nettops. Für den immobilen Einsatz bietet Intel derzeit schon eine einkernige Variante des N230.
Das alte Modell hat eine so genannte Thermal Envelope von vier Watt. Der neue verdoppelt diesen Wert auf acht Watt. Das Modell für den mobilen Einsatz kommt lediglich auf zwei Watt. Der Neue N230 läuft mit 1,6 GHz und hat 1 MB Level-2 Cache sowie Support für DDR 667 MHz.
Auch wenn Intel derzeit angibt, dass der neue N230 nicht für den mobilen Einsatz geschaffen ist, könnten doch einige Hersteller versucht sein, diese CPU in Laptops zu verbauen. Denn mit acht Watt liegt die CPU noch immer deutlich unter den 35 Watt der herkömmlichen Intel-Mobil-Chips. Zudem ist der Atom mit einem Preis von rund 40 Dollar in 1000-Stückzahlen derzeit der günstigste Dual-Core-Prozessor von Intel.
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