Rang vier und fünf belegen Sony Ericsson und Sony, beide mit 5,3 Punkten. Bis jetzt sind noch keine Computer ohne PVC und Flammenschutzmittel auf dem Markt – viele neue Produkte wiesen jedoch deutlich geringere Mengen auf. Apple-Chef Steve Jobs kündigte letzte Woche an, der neue iPod werde frei von PVC, Flammenschutzmitteln und Quecksilber sein. Damit würde Apple dem Vorbild von Unternehmen wie Nokia und Sony Ericsson folgen. “Kritisch hingegen ist der neue iPod-Akku: die Kosten für eine Neuanschaffung sind beinahe so hoch wie ein neues Gerät”, kritisiert Iza Kruszewska, Chemie-Kampagnerin bei Greenpeace International.
Im Umgang mit Elektroschrott und der Entsorgung schneidet derzeit Philips am schlechtesten ab und belegt Platz zwölf. Das Unternehmen gehörte zur Electronic Manufacturers’ Coalition for Responsible Recycling. Viele Unternehmen verließen die Koalition jedoch aus Angst vor möglichen Strafen nach der Veröffentlichung des Greenpeace Rankings. Die Gruppe löste sich deshalb im August auf.
Sharp mit 3,1 Punkten und Microsoft mit 2,2 Punkten bilden zusammen mit Nintendo, das im Greenpeace-Ranking 0,8 Punkte erhalten hat, die Schlussgruppe. Den 17. Platz für Microsoft begründet Greenpeace vor allem durch den schlechten Umgang mit giftigen Chemikalien. So wolle das Unternehmen erst 2010 zum Beispiel bestimmte Stoffe aus der Produktion verbannen. Zudem, so Greenpeace weiter, engagiere sich das Unternehmen nicht genug beim Thema Elektro-Schrott.
Zwar veröffentliche das Unternehmen den Kohlendioxyd-Ausstoß, doch habe es noch keine Ziele für deren Reduktion festgesetzt. Ansonsten lassen die Umweltschützer Microsoft wenig durchgehen: Das Unternehmen biete keine freiwillige Rücknahme von Altgeräten, verwende keine recycelten Materialien, setze zwar in einigen Standorten auf regenerative Energien, teile jedoch nicht mit, wie hoch deren Anteil am Gesamtverbrauch ist, und auch die Energieeffizienz von neuen Produkten sei laut Ranking ‘Bad’, und das heißt 0 Punkte.
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