Google versteht deutschen Unmut
Googles Open-Source-Chef Chris DiBona äußerte auf dem Developer Day seines Unternehmens in München Verständnis für den Unmut deutscher Entwickler über die Datensammelwut von Chrome. “Ich kann verstehen, dass sie sauer sind. Und ich habe überhaupt nichts dagegen, wenn sie entsprechende Features abschalten.”
Google hat erklärt, dass nur zwei Prozent aller Daten, die der User über die Omnibox direkt an Google schickt, tatsächlich dauerhaft gespeichert werden – was auch IP-Adressen miteinschließt. Diese Informationen können schließlich verwendet werden, um ein zielgerichtetes Werbeprofil für jeden einzelnen User zu erstellen.
Die Omnibox sorgt nicht nur für eine erhöhte Sicherheit der Nutzer: Werbevermarkter bringen damit individuell zusammengestellte Anzeigen über den Browser direkt an die Zielperson. Das Unternehmen versicherte schon früher, dass es sich dabei an Datenschutzbestimmungen halte und keine personenbezogenen Daten an Dritte weitergeben werden.