Android und seine Rivalen

Gerade kommt in den USA das erste kommerzielle Handy auf den Markt, das auf Googles mobiler Plattform Android basiert. Doch Android ist nicht die einzige mobile quelloffene Plattform.

Ein anderes Problem ist, dass in Android die virtuelle Maschine ‘Dalvik’ zum Einsatz kommt. Diese ist mit anderen JavaScript-Engines nicht vollständig kompatibel. Das könnte es Entwicklern erschweren, ihre Lösungen auf Android zu portieren.

LiMo
Hinter LiMo steht das Konsortium Linux Mobile Foundation, in der unter anderem Entwickler, Mobilfunkbetreiber und Gerätehersteller Mitglied sind. Das Konsortium hat bereits seine Linux-basierte Middleware auf den Markt gebracht, etwa im Motorola Motorokr EM30.

Fotogalerie: Motorolas Rokr EM30, EM28 und EM25

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LiMo ist kein Betriebssytem, sondern eine Middleware, die auf unterschiedlichen Betriebssystemen laufen kann. Die Plattform dient vor allem der Interoperabilität – bietet sie den Mobilfunkbetreibern doch die Möglichkeit, proprietäre Lösungen einzubauen. Die Mobilfunkbetreiber sind auch die treibende Kraft hinter der LiMo Foundation.

Pro und Contra
LiMo ist viel weniger bekannt als Android oder das iPhone – viele Verbraucher zucken beim Begriff ‘LiMo-Plattform’ nur mit der Schulter. Das Interesse der Entwickler dürfte sich daher in Grenzen halten. Bislang hat sich die LiMo Foundation auch vor allem um den Consumer-Markt gekümmert und den Business-Markt vernachlässigt.

Symbian
Symbian ist bislang das erfolgreichste mobile Betriebssystem der Welt. Bis vor kurzem wurde es vom gleichnamigen Unternehmen entwickelt, an dem Nokia die größten Anteile hielt. Jetzt hat Nokia Symbian ganz gekauft.