SAP-Anwender kritisieren Support-Modell

In Leipzig hat der Jahreskongress der deutschsprachigen SAP-Anwendergruppe e.V. (DSAG) begonnen. Der DSAG-Vorstandsvorsitzende Professor Karl Liebstückel verdeutlichte dabei die Standpunkte des Verbands zu aktuellen SAP-Themen.

Mehr Transparenz verspricht sich die DSAG künftig beim Lizenzmodell. Speziell für mittelständische Kunden werde die zunehmende Komplexität zur Herausforderung. Die DSAG befürworte hier eine Flexibilisierung bestehender Lizenzverträge. Darüber hinaus sprach sich der DSAG-Chef für eine einfachere Anpassung des Modells an betriebliche Prozesse aus.

Die Übernahme von Business Objects durch SAP hat unter den SAP-Anwendern zahlreiche Fragen aufgeworfen. Liebstückel bekräftigte daher die Notwendigkeit nach einem Bestandsschutz der bislang eingesetzten BI-Tools in SAP NetWeaver. Ähnlich wie bei SAP ERP 6.0 würde eine von SAP offen gelegte Roadmap sowie eine nachvollziehbare Lizenzpolitik die Planungen der Anwender erleichtern, hieß es.

Lesen Sie auch : Angriffsziel ERP