G1: Neuer Star im Google-Universum

Wie zu erwarten war, bietet es eine Reihe von Applikationen aus dem Google-Universum. Google Maps, Google Street View sowie Googles E-Mail-Programm sind ebenso vorinstalliert wie ein einfacher Zugriff auf das Videoportal von YouTube. “Das Web war bislang vorwiegend auf den Computer beschränkt. Mit dem G1 haben Nutzer nun auch unterwegs den uneingeschränkten Internetzugang”, sagte Cole Brodman, CTO von
T-Mobile bei der Präsentation in New York.

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In den USA werden die ersten G1-Handys ab dem 2. Oktober verfügbar sein. T-Mobile schnürt dazu zwei Tarifpakete für 25 beziehungsweise 35 Dollar monatlich, wobei Telefonierminuten und Datenpakete eingeschlossen sind. Unter europäischen Weihnachtsbäumen wird das Gerät vorerst nur in Großbritannien zu finden sein. Im Laufe des ersten Quartals 2009 sollen weitere Länder folgen, darunter auch Deutschland. Den Preis für das Mobiltelefon gibt Brodman mit 179 Dollar an. Neben UMTS und GPS beherrscht das Telefon auch WLAN.

Optisch erinnert das G1 auf den ersten Blick an das iPhone. Das G1 verfügt hingegen sowohl über einen Touchscreen als auch über eine vollwertige Tastatur, die dem Nutzer die bequeme Eingabe von Text ermöglichen soll. Bei der Präsentation wurden neben dem Browser, der vom Google-Chrome-Team entwickelt wurde, auch ein Musikplayer, verschiedene Handyspiele oder Web-2.0-Anwendungen demonstriert.

Das G1 soll mit Nutzerfreundlichkeit und Vernetzung punkten. “Direkt im Telefonbuch ist beispielsweise der Online-Status von Freunden bei Google Talk ersichtlich”, so Brodman. Neben der vorinstallierten Software verfügt das Handy über eine Anbindung an den Android Market, wo Entwickler eigene Software zum Kauf anbieten können.

Eine direkte Verbindung stellt das G1 auch zu Amazons MP3-Musicstore her. Der Online-Händler hat sechs Millionen Songs im Repertoire, die direkt auf das Mobiltelefon heruntergeladen werden können. “Mit dem G1 adressieren wir den gesamten Consumer-Markt”, sagte Brodman, wenngleich sich viele Funktionen ebenso an Geschäftskunden richteten.

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Silicon-Redaktion

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