Der Windows HPC Server 2008 ist das Nachfolgeprodukt des Windows Compute Cluster Server 2003 und basiert auf dem Windows Server 2008. Um im Bereich der Hochleistungs-Server eine Chance zu haben, hat sich Microsoft laut den Aussagen von Product Unit Manager Ryan Waite genau an die Bedürfnisse seiner potenziellen Kunden ausgerichtet. Durch Rückmeldungen von Kunden kamen rund 250 Änderungen für die finale Version des HPC Servers zustande.

So soll sich der HPC-Server leicht in heterogene Umgebungen integrieren lassen. Die Produktivität des Arbeitsablaufes von der Workstation bis zum Cluster soll durch nahtlose Integration der Applikationen gesteigert werden. Außerdem kann durch Einbindung von Visual Studio 2008 eine schnellere HPC-Applikations-Entwicklung geboten werden.

“Unternehmen müssen mit ihren IT-Ressourcen effizienter denn je arbeiten, um die erreichte Positionen in einem umkämpften Markt zu halten. Sie benötigen HPC-Lösungen die schnell einzurichten sind, sich in eine heterogene Umgebung eingliedern können und von der Workstation bis zum Cluster skalierbar sind”, erklärte Wolfgang Dreyer, Produktmanager HPC, Microsoft Deutschland. “Die Einführung des Windows HPC Server 2008 ist ein weiterer Schritt in Richtung unserer Vision des ‘HPC goes Mainstream'”, sagte Dreyer.

Erst vergangene Woche gab Microsoft seine Partnerschaft mit dem führenden Supercomputer-Hersteller Cray für einen neuen kompakten Supercomputer bekannt, den Cray CX1. Der CX1 mit Windows HPC Server 2008 wird ab 25.000 Dollar erhältlich sein.

In Deutschland wird der Windows HPC Server 2008 mit einem Launch-Event am 16. Oktober 2008 in Frankfurt der breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Eine Testversion ist bereits unter microsoft.de/hpc verfügbar.

Silicon-Redaktion

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