Ellison präsentierte einen Storage Server, der speziell auf die Oracle-Datenbank und für den Einsatz in einem Speicher-Grid ausgelegt ist. Drei Jahre habe man die Maschine entwickelt, ein Jahr lang laufe sie bereits im Testbetrieb bei Kunden wie etwa Google.
Aktuell läuft der zunächst als “X” gehandelte Server mit Linux als Betriebssystem und 64 Intel-CPUs als Motor, aber man bereite auch andere Kombinationen vor, so Ellison. In seiner Grundausstattung verfügt die “HP Oracle Database Machine” über 168 TBytes Speicherplatz.
Schützenhilfe beim Design gab Hewlett-Packard, dessen Software-Chefin Ann Livermore dann auch den Part des Marktschreiers übernahm: Sie berichtete von 150.000 Kunden, die aktuell Oracle auf HP-Software im Einsatz haben. Diese Zahl wolle man mit dem neuen Server deutlich steigern. Livermore prophezeite Oracle sprudelnde Gewinne mit X.
Oracle hatte sich Ende der 90er Jahre bereits einmal an Hardware versucht: Zusammen mit Sun hatte man ein Thin-Client-Konzept entwickelt, war damals aber gescheitert. Ellison war es zusammen mit dem damaligen Sun-CEO Scott McNealy nicht gelungen, einen Gegenpart zum “Duopoloy” aus Microsoft und Intel zu formieren. Das Thin-Client-Konzept wird heute von Sun alleine weiterverfolgt.
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