Sicherheits-Appliance für virtuelle Umgebungen

Die Unified-Threat-Management-Lösungen (UTM) richten sich an Unternehmen, die über virtuelle Umgebungen die Hardware-Auslastung optimieren wollen. Ein einfaches Security-Management physischer und virtueller Netze werden zudem Vorgaben für Risikomanagement und Business Continuity leichter einhaltbar.

Die Virtual Appliances eignen sich für den Einsatz auf VMware Player, VMware Workstation, VMware Server oder VMware ESX Server. Die Steuerung erfolgt wie bei den hardwarebasierten Appliances über die fortschrittliche gateProtect-Oberfläche eGUI.

“Virtualisierung ist ein großer Trend, doch bekommen wir immer wieder mit, dass die virtuellen Systeme oft nur ungenügend in das Sicherheitskonzept eines Unternehmens integriert sind. Grund ist ein mangelndes Bewusstsein dafür, dass diese Infrastrukturen durchaus reale Sicherheitsanforderungen mitbringen”, sagt Dennis Monner, CEO von gateProtect. Die Virtual Appliances werden direkt in der VMware-Umgebung installiert, ohne dass zusätzliche Hardware benötigt wird, und kontrollieren von dort den internen und externen Datenverkehr.

Alle gateProtect Virtual Appliances haben den strengen Zertifizierungsprozess von VMware durchlaufen. Die gateProtect Virtual Appliances bestehen aus vorkonfigurierten, aufeinander abgestimmten und sofort einsetzbaren Sicherheitsanwendungen für den professionellen Netzwerkschutz. Je nach Ausführung umfassen die Funktionen Deep Packet Inspection-Firewall, Intrusion Detection/Intrusion Prevention System, Extended User Authentication, Schutz verschlüsselter Webseiten (HTTPS Scanning), VPN (SSL mit x.509-Zertifikaten, IPSec), Traffic Shaping & Load Balancing, VoIP-Schutz sowie High Availability. Optional erhältlich sind der Spam-, Virus- und Web-Content Filter. Die Durchsatzraten betragen je nach eingesetzter Hardware bis zu 10 Gigabit/s.

gateProtect Virtual Appliances bieten Unternehmen neben der Senkung laufender Hardware-Ausgaben viele Vorteile. So lassen sich die umfassenden Sicherheitsanwendungen im laufenden Betrieb in einem bestehenden Netzwerk installieren. Die virtuellen Geräte können zentral über das gateProtect Command Center aktualisiert und administriert werden, so dass der zeitliche Aufwand für Programmpflege und Konfiguration deutlich sinkt. Das Unternehmen wird die Lösung zudem im Oktober auf der Systems in München vorstelle.

Silicon-Redaktion

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