Der gläserne Firefox-Nutzer

Allerdings sollen diese Informationen, etwa über die verwendete Bandbreite, die Zahl der Downloads oder Nutzungsstatistiken von Web-Seiten keine Rückschlüsse über einzelne Anwender zulassen und daher entsprechend anonymisiert werden.

Bei der Mozilla Foundation trägt man sich schon länger mit dem Gedanken, Nutzungsdaten offenzulegen. Diese Informationen sollen dabei helfen, das Internet und seine Funktionsweise besser zu verstehen. Versäume man diese Möglichkeit, so die ehemalige Mozilla-Chefin Mitchell Baker, könnte das Web als offene Plattform leiden. Denn ohne diese Informationen sei noch nicht mal ein banales Verständnis des Internet möglich.

Baker will, so hält sie in ihrem Blog Blog fest, ein Gegengewicht zur gesamten Online-Industrie beisteuern. Denn von vielen Organisationen und Unternehmen würden Daten über die Nutzung des Internet gesammelt. Diese Informationen seien jedoch nicht öffentlich zugänglich.

Als ein Beispiel für die Notwendigkeit von solchen Informationen nennt Baker die Bandbreite, die eine Web-Seite ausliefern muss. Ohne Informationen über die Nutzungsintensität sei keine Infrastruktur-Planung möglich. Man wolle jedoch nach wie vor dafür Sorge tragen, dass die Privatsphäre der Anwender erhalten bleibe.

Silicon-Redaktion

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