Das ändert sich in OpenOffice 3.0
Ursprünglich sollte die freie Bürosoftware-Suite OpenOffice 3 bereits Anfang September veröffentlicht werden, das wäre dann die zweite fast-fertig-Version gewesen. Diverse Fehlerkorrekturen machten aber einen dritten Release Candidate nötig. Wir haben sie uns angesehen.
Erstmals wird OpenOffice 3 das Apple-Betriebssystem Mac OS X unterstützen. Es wird nun kein X-Server mehr benötigt, OpenOffice.org wartet mit einem Interface im nativen Aqua-Look auf und integriert sich auch sonst weitgehend mit dem Mac-Desktop.
OpenOffice 3.0 bringt außerdem ein Startcenter sowie Unterstützung für das kommende OpenDocument-Format (ODF) in der Version 1.2. Auch der Import von Dokumenten, die mit Microsoft Office 2007 für Windows oder Microsoft Office 2008 für Mac OS X erstellt wurden, ist nun möglich.
Mit der Office-Suite können Tabellen von mehreren Benutzern gleichzeitig bearbeitet werden – und zwar in größerem Umfang als bislang: 1024 statt wie bisher 256 Spalten unterstützt die neue Version. Bei Textdokumenten ist es möglich, mehrere Seiten nebeneinander anzuzeigen.
Die Testversion OpenOffice.org 3.0 RC2 kann bereits jetzt kostenlos von der deutschsprachigen Seite des Projekts heruntergeladen werden.