Wie das Unternehmen mitteilte könnte der Umbau des Konzerns etwa 3 Milliarden Euro kosten. Dabei schlagen vor allem zwei Posten besonders zu Buche. Das sei einmal der Stellenabbau in der Verwaltung des Unternehmens und zum anderen der Verkauf der Telefonanlagensparte SEN.
Die Reduzierung der Kosten in der Verwaltung sollen Siemens künftig hohe Summen einsparen. Doch zunächst muss das Unternehmen tief in die Tasche greifen, um den Stellenabbau zu finanzieren. Etwa 1,1 Milliarden Euro veranschlagt Siemens dafür.
Siemens hat außerdem die Sparte SEN an den Investor Gores Group abgegeben. Inzwischen ist die Transaktion abgeschlossen. Gores hat einen Anteil von 51 Prozent an Siemens Enterprise Communications erworben. Siemens bleibt mit 49 Prozent an dem Joint Venture beteiligt, das am 1. Oktober 2008 die Arbeit aufnimmt.
Die Kosten für diesen Verkauf beziffert Siemens auf rund eine Milliarde Euro. Aber auch Kosten aus dem Verkauf der Sparte SHC, in der bei dem Münchner Konzern einst Telefone hergestellt wurden, muss Siemens verbuchen.
Hinzu kommen noch Umbaukosten in der Medizintechnik sowie die Kapitalausstattung einer neuen Siemens-Stiftung. Der größte Teil dieser Kosten werde Siemens zum Ende des Geschäftsjahres verbuchen, das mit dem September ausläuft. Über Kosten für die viel diskutierte mögliche Abspaltung von Fujitsu Siemens Computers teilte Siemens nichts mit.
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