Gartner räumt auf mit den Märchen der Sicherheitsexperten

“Jeden Tag entstehen neue Ideen dazu, wie Technik, Anwendungen und Systeme genutzt werden können. Diese neuen Ideen fordern unsere ganze Vorstellungskraft dazu heraus, wie wir besagte Technik, Anwendungen und Systeme absichern sollen und wie wir uns gegen wahrscheinliche und mögliche Risiken schützen können.

In diesen sich ständig verändernden Landschaften aus Anwendungen und Technologien und den sehr innovativen Methoden, die die Nutzer im Umgang damit erlernen, müssen wir sehr umsichtig sein um sicherzustellen, dass wir diesen neuen Sicherheitsbedrohungen einen Schritt voraus sind. Gleichzeitig dürfen wir geschäftskritische Innovationen nicht bremsen. Das ist unsere Ansicht bei Gartner.

Dabei bleiben die Veränderungen konstant, die Gefahren wachsen weiter, ähnlich wie Rost, entwickeln sich und greifen Tag und Nacht an. Dennoch können wir die Situation, so wie sie ist, beurteilen und unser Verständnis der Gefahrenlandschaft quantifizieren. Wir wissen, dass wir nicht alle möglichen Bedrohungen angehen können – aber wir können mithilfe von Risk Management diejenigen Bedrohungen bestimmen, die real sind und diejenigen identifizieren, die es nicht sind. Dies ist ein wichtiger Schritt hin zur Eindämmung von Sicherheitskosten.

Die Herausforderung, eine effektive Sicherheit zu gewährleisten, wird immer schwieriger. Neue Gefahren von innerhalb und außerhalb der Unternehmen fordern die bestehenden und geplanten IT-Umgebungen heraus. Neue Konzepte des Business und der Kommunikation treiben die Innovation voran, die die Sicherheitsdienste und -werkzeuge überspringt.

Page: 1 2 3

Silicon-Redaktion

View Comments

  • Weil nicht sein kann, was nicht sein darf ...
    Zugegeben, ein gewisses Maß an Hypochondrie ist so manchem IT-Spezialisten eigen - und daraus ergeben sich dann zuweilen auch Konflikte mit denen, die das Geschäft via Internet voranbringen wollen. Es sind aber nicht ausschließlich Märchen die da erzählt wertden, die Bedrohungen sind leider recht real ...

    Es ist leider sehr schwierig, auf der Basis verwundbarer Plattformen sichere Systeme aufzubauen. Ständiges Security Patching mit all seinen Aufwänden, Kosten und operationalen Risiken ist die traurige Folge, von der alten Mantra "Never change a running system" kann keine Rede mehr sein.

    Die eigentlich notwendige Schlußfolgeruntg: Weg mit dem Flickwerk, sichere Internet-Architekturen müssen her - auch wenn dies andere Plattformen erfordert.

Recent Posts

Studie: Rund ein Drittel der APIs sind ungeschützt

Angriffe auf APIs und Webanwendungen sind zwischen Januar 2023 und Juni 2024 von knapp 14…

3 Tagen ago

Universitätsmedizin Essen setzt für E-Mail-Sicherheit auf NoSpamProxy

Mit täglich über 45.000 eingehenden E-Mails ist die IT-Abteilung des Klinikums durch Anhänge und raffinierte…

3 Tagen ago

Bau-Spezialist Schöck: Migration von SAP ECC ERP auf S/4HANA

Bau- und Fertigungsspezialist investiert in die S/4HANA-Migration und geht mit RISE WITH SAP in die…

5 Tagen ago

Pure Storage: Cloud, KI und Energieeffizienz

Trends 2025: Rasante Entwicklungen bei Automatisierung, KI und in vielen anderen Bereichen lassen Unternehmen nicht…

6 Tagen ago

GenKI verbessert Datenmanagement und Angebotsgenauigkeit

DHL Supply Chain nutzt generative KI-Anwendungen für Datenbereinigung und präzisere Beantwortung von Angebotsanforderungen (RFQ).

7 Tagen ago

Rolls-Royce Power Systems nutzt industrielle KI aus der IFS Cloud​

Marke mtu will globale Serviceabläufe optimieren und strategische Ziele hinsichtlich Effizienz, Nachhaltigkeit und Wachstum unterstützen.

7 Tagen ago