Die Ceatec in Tokio zeigt die neusten Elektronik-Trends aus Japan

Einen Trend, den es auf der Ceatec-Messe zu beobachten gab, kennen wir bereits von der IFA zu genüge: Flache Fernseher, wie zum Beispiel Sharps ultradünner ‘Aquos XS TV’, ein Flüssigkristallbildschirm mit einer Tiefe von unter zwei Zentimetern. Dieser wird vorerst nur auf dem japanischen Markt erscheinen. Auch Panasonic hat einen superdünnen Plasmafernseher ausgestellt. Er ist noch 2,3 Zentimeter dick.

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Auch der Trend hin zum 3D-Bild ist nicht aufzuhalten. Was man mit etwas Fantasie aus der heute bereits vorhandener Technik machen kann, demonstriert Pioneer: Das Unternehmen stellt einen weiterentwickelten Prototypen seines 3D-Fernsehers vor, bei dem die Bilder in der Luft zu schweben scheinen und sich mit Handbewegungen verschieben lassen.

Bei den Handys haben die Japaner viele ungewöhnliche Ideen. Die gezeigten Geräte sind meist nur Prototypen. Japans größter Mobilfunker NTT Docomo etwa stellt mit Fujitsu ein modulares Handy vor, bei dem die Tastatur vom Bildschirm getrennt werden kann und über Bluetooth schnurlos verbunden bleibt. So kann man mit dem Basisteil telefonieren, während man auf dem berührungsempfindlichen Bildschirm Filme schaut, E-Mails checkt oder Musik wählt. Vorausgesetzt man ist multitaskingfähig.

Aber es gibt auch Produkte, die nicht nur Prototypen sind. So etwa das vom Automobilunternehmen Nissan, Sharp und dem japanische Mobilfunkanbieter NTT DoCoMo entwickelte Handy, das gleichzeitig als “Intelligent Key” für Nissan-Fahrzeuge dient. Damit wird das Gerät zum Ersatz für den Autoschlüssel, der die Türen kontaktlos entriegelt und das Starten des Motors erlaubt.

Silicon-Redaktion

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