Gerade erst, nämlich am 30. September 2008, wurde die Übernahme von 51 Prozent der Anteile des Unternehmens durch den US-Finanzinvestor The Gores Group abgeschlossen. Die Siemens AG hält noch einen Anteil von 49 Prozent. Siemens Enterprise Communications (SEN) wird operativ von den Investoren aus den USA geführt.
Damit liegt hinter der ehemaligen Com-Sparte des Siemens-Konzerns – beziehungsweise was davon noch übrig ist – ein turbulentes Jahr: Direkt nach der Vereinbarung der Übernahme durch die Investorengruppe im Juli 2008 lag der Abbau von 600 der 5500 Stellen in Deutschland auf dem Tisch. Bereits im Jahr 2007 sollte die Hälfte der Mitarbeiter in der Abteilung für Mittelstandsprodukte gehen. Wie viel von diesen Plänen derzeit bereits umgesetzt ist, ist nicht bekannt.
Gegründet wurde SEN im Oktober 2006 im Zuge der Ausgliederung des Com-Bereiches. Siemens Com war vor allem mit den Produkten der HiPath-Reihe verbunden, die TK-Anlagentechnik und –Zubehör für unterschiedliche Unternehmensgrößen beinhaltete. Die Lösungen werden jetzt zusammen mit den Produktfamilien OpenScape, OptiPoint und OpenStage von der SEN vertrieben und entwickelt.
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Siemens Enterprice Communication stellt sich neu auf
Armer Herr O`Neill, spricht bereits von Dingen und Mitarbeitern die er noch gar nicht kennt. Mitarbeiter die sich bei diesem Unternehmen abgerackert haben um die Trenntwende hin zu Softwarelösungen wie OpenScape in den Markt zu bekommen wurden Intern bis aufs Blut bekämpft. Das sind jetzt auch die außergewöhnlichen Mitarbeiter von denen Herr O`Neill spricht, die anderen gibt es nicht mehr oder hat man mit Stasimethode rausgemoppt (kennt man jetzt Landesweit aus dem TV-Thriller "Der Fall Siemens" vom 2.10.2008/ZDF). Ich wünsche viel Spaß mit diesem Seilschaften Moloch, Herr O`Neill.