Diese Anwendung soll vornehmlich dazu dienen, die potenziellen Wähler in sogenannten ‘Swing States’ zu mobilisieren. Die Swing States sind die US-Bundesstaaten, in denen ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Demokraten und Republikanern erwartet wird.
Die iPhone-Applikation werde die Obama-Kampagne unterstützen, sagte Jason Grigsby, einer der Projektverantwortlichen. Die sogenannte Call-Friends-Funktion solle im Endspurt des Wahlkampfs tausende zusätzliche Kontakte generieren, die in Stimmen für Obama umgewandelt werden könnten.
Die Obama-Anhänger können mit der iPhone-Anwendung unter anderem festhalten, welche Kontakte bereits angerufen wurden, für wen diese stimmen wollen und ob ein Erinnerungsanruf am Wahltag sinnvoll ist. Auch Nachrichten zur Wahlkampftour, Videos und Fotos sind enthalten, um Freunde und Bekannte von Obama zu überzeugen.
Bei den Demokraten hofft man indes, dass McCains Team in diesem Punkt bis zur Wahl nicht mehr nachzieht. Obama könnte sich so im Laufe des Wahlkampfs einen Namen damit machen, wie er neue Technologien aufgreift. Obama sorgte bereits für Schlagzeilen, als er seinen Vizepräsidentschaftskandidaten Joe Biden per SMS vorschlug.
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