Lenovo will die deutschen Endkunden

“Wir wollen zunächst unser Geschäftsmodell, mit dem wir in China erfolgreich sind, auf andere Länder übertragen. Wir bieten kleinen und mittleren Geschäftskunden Anlagen zu günstigen Preisen. In Deutschland wachsen wir damit zurzeit zweistellig”, sagte Amelio. Außerdem kündigt der Lenovo-Chef den Einstieg ins Geschäft mit Privatkunden an. “In Frankreich steigen wir jetzt auch ins Privatkundengeschäft ein. Wenn das funktioniert, kommen wir damit auch nach Deutschland.”

Ob damit eine Übernahme des Computerherstellers Fujitsu Siemens verbunden ist, ließ Amelio offen. Allerdings wollte er Übernahmen nicht ausschließen. “Gleichzeitig beobachten wir natürlich den Konsolidierungsprozess in der Branche sehr genau. Wenn es interessante Übernahmekandidaten gibt, sind wir zur Stelle.”

Nach dem Sponsoring der Olympischen Spiele in Peking will sich Lenovo künftig wieder auf begrenzte Sportereignisse und Schwellenländer konzentrieren. “Peking war unsere große Coming-out-Party. Künftig wollen wir weniger globale Veranstaltungen unterstützen, sondern lokal begrenzte Events. Wir sponsern etwa den Rennstall Williams in der Formel I. Dadurch erzielen wir eine große Wirkung bei der Verbreitung unserer Marke in wichtigen Märkten, etwa in Europa. Aber wir konzentrieren uns auf Schlüsselmärkte, vor allem auf Schwellenländer, von wo 70 Prozent der Nachfragezuwächse nach Computern kommen.”

Silicon-Redaktion

Recent Posts

Studie: Rund ein Drittel der APIs sind ungeschützt

Angriffe auf APIs und Webanwendungen sind zwischen Januar 2023 und Juni 2024 von knapp 14…

6 Tagen ago

Universitätsmedizin Essen setzt für E-Mail-Sicherheit auf NoSpamProxy

Mit täglich über 45.000 eingehenden E-Mails ist die IT-Abteilung des Klinikums durch Anhänge und raffinierte…

6 Tagen ago

Bau-Spezialist Schöck: Migration von SAP ECC ERP auf S/4HANA

Bau- und Fertigungsspezialist investiert in die S/4HANA-Migration und geht mit RISE WITH SAP in die…

1 Woche ago

Pure Storage: Cloud, KI und Energieeffizienz

Trends 2025: Rasante Entwicklungen bei Automatisierung, KI und in vielen anderen Bereichen lassen Unternehmen nicht…

1 Woche ago

GenKI verbessert Datenmanagement und Angebotsgenauigkeit

DHL Supply Chain nutzt generative KI-Anwendungen für Datenbereinigung und präzisere Beantwortung von Angebotsanforderungen (RFQ).

1 Woche ago

Rolls-Royce Power Systems nutzt industrielle KI aus der IFS Cloud​

Marke mtu will globale Serviceabläufe optimieren und strategische Ziele hinsichtlich Effizienz, Nachhaltigkeit und Wachstum unterstützen.

1 Woche ago