Wirbel um angeblichen Einstellungsstopp bei Microsoft
Microsofts Personalpolitik sorgt für Wirbel. Die einen sagen, Microsoft habe einen Einstellungsstopp ausgesprochen, Microsoft selbst dementiert. Klar ist aber, dass sich der Konzern mit der angespannten Wirtschaftslage auseinandersetzt und Konsequenzen überlegt.
CEO Steve Ballmer hatte in der vergangenen Woche von einer gewissen Marktdynamik und einer guten Verfassung der IT-Branche trotz der ökonomischen Unsicherheit gesprochen. Dass aber weder Microsoft selbst, noch die IT-Industrie immun gegen den breiten Trend des langsamen Wachstums seien. Microsoft selbst hatte sich auch früh für einen Rettungsplan für die US-Wirtschaft seitens des Staatshaushaltes ausgesprochen, hieß es bei dem Nachrichtenportal CNET.
Inzwischen zitierte IDG eine Konzernsprecherin mit den Worten, die Planungen für Neueinstellungen seien lediglich überprüft worden und sähen jetzt vielleicht anders aus als noch zu Jahresanfang, hieß es demnach. Ferner erwarte Microsoft in diesem Jahr umfangreiches Wachstum und werde entsprechend viele neue Leute einstellen.
Im Lichte der bestehenden ökonomischen Lage sei es lediglich wichtiger geworden, laufende Projekte zu überprüfen. Das sei aber nur eine Nuance, betonte die Sprecherin laut dem Bericht. Microsoft bleibe aber optimistisch, werde Tausende Leute dieses Jahr einstellen und weiterhin die Talente an Bord holen, die es brauche. Derzeit gibt Microsoft offiziell die Zahl von 91.000 Mitarbeitern an.