Araber übernehmen AMD-Werke in Dresden
Der US-Chiphersteller Advanced Micro Devices (AMD) gliedert seine Werke aus und besorgt sich frisches Kapital. Die Maßnahme soll dem unter Verlusten leidenden Konzern helfen, Schulden abzubauen. Zudem wolle man sich für den Wettbewerb mit Intel stärken.
Der Dresdner Standort besteht aus dem 300 mm-Werk Fab 36 und dem älteren Fab 30. Das Fab 36 fertigt AMDs Mikroprozessor-Produktfolio in 45 nm- und 65 nm-Technologie. Das 200 mm-Werk Fab 30 wird derzeit in ein 300 mm-Werk mit neuem Namen Fab 38 umgerüstet. Dessen Volumenproduktion soll im Laufe des Jahres 2009 hochgefahren werden. Derzeit arbeiten am Dresdner Standort rund 2800 Ingenieure, Techniker und Spezialisten.
In die beiden Werke wurden bis Ende 2007 rund 6 Milliarden Dollar investiert. Darüber hinaus hat AMD in Dresden zwei Partnerschaften aufgebaut: Das Advanced Mask Technology Center (AMTC) ist auf die Entwicklung und Pilotproduktion von Photolithographiemasken spezialisiert. Das Center Nanoelektronische Technologien (CNT) entwickelt Prozesslösungen basierend auf 300 mm-Waferfertigung.