Asus war vielen kein Begriff – bis vor rund einem Jahr der Eee PC auf den Markt kam. Der Erfolg des Eee PC legte den Grundstein für eine neue Geräteklasse – kompakte, Internet-fähige Mini-Notebooks. Mittlerweile gelten die ‘Netbooks’ als neuer Hoffnungsträger der PC-Industrie.

Holger Schmidt, Marketing Direktor von Asus Deutschland, ließ es sich nicht nehmen, auf den rasanten Aufstieg seines Arbeitgebers hinzuweisen. Asus wurde 1990 als Komponenten-Hersteller gegründet. 1997 kamen die ersten Asus-Notebooks auf den Markt. Mittlerweile gehöre man neben Acer zu den bekanntesten Marken Taiwans, so Schmidt.

Daran dürfte der Eee PC einen gewichtigen Anteil haben. Im ersten Quartal 2008 machte Asus laut Schmidt 48 Prozent des Umsatzes mit Notebooks. Zehn Prozent des Umsatzes kamen im ersten Quartal 2008 bereits aus den verschiedenen Eee-PC-Produkten. Dieser Anteil dürfte im zweiten Quartal weiter gestiegen sein – die Zahlen liegen noch nicht vor.

Mit neuen Geräten versucht Asus jetzt, weiterhin als innovativer Hersteller im Gespräch zu bleiben. Dafür steht vor allem das “erste Bambus-Notebook der Welt”. Das Gerät verfügt über eine Verkleidung und ein Touchpad aus Bambus. “Jedes Gerät ist einzigartig, da die Maserung des Bambus stets verschieden ist”, sagte Haris Musemic, Asus Product Manager Mobile Computing.

Asus habe ein nachwachsendes und wiederverwertbares Material gewählt, um einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Um Bambus nutzen zu können, habe man mehrere Jahre geforscht. Es handele sich um ein hartes Material, das schwer zu biegen ist. Zudem habe man einen speziellen Kleber entwickelt. Das Gerät soll noch im vierten Quartal in die Läden kommen. Der Preis und die exakte Konfiguration stehen noch nicht fest.

Neu ist zudem das ‘P552w’ – ein Smartphone mit Touch-Oberfläche. Das Gerät ist ab Mitte Oktober in Deutschland erhältlich. Es wird ohne Mobilfunkvertrag angeboten und kostet in der einfachsten Ausführung rund 400 Euro.

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Silicon-Redaktion

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