“Oft fehlen die Informationen oder sie kommen nicht in ausreichendem Maße beim Anwender an”, sagte er. Oracle benutzt derzeit viele Kommunikationskanäle, um gegenzusteuern; die DOAG hat neue Arbeitsgruppen aufgesetzt, die die Anwender auf regionaler Ebene zusammenführen und Austausch ermöglichen. Wichtig ist aber immer, wie die langfristige Strategie des Unternehmens aussieht. Und, wie der Support eingeschätzt wird. Dies Thema ist seit langem ein Dauerbrenner der deutschen Nutzer. 19 Prozent fühlen sich überhaupt nicht gut über den neuen Support informiert, 14 Prozent schätzen die Infos hierzu als sehr schlecht, beziehungsweise als schlecht ein. Mit 27 Prozent ist eine große Gruppe der Meinung, die Situation sei befriedigend, 34 Prozent nannten die Informationen gut und sechs Prozent fühlen sich sehr gut informiert, hinsichtlich des Supports.
“Das deckt sich mit unseren Erfahrungen in Diskussionen mit den Mitgliedern”, sagte Saacke. Bezüglich der Lizenzierung sieht es ähnlich aus: 38 Prozent nannten die Informationen dazu befriedigend, 25 Prozent sehr schlecht bis gar nicht vorhanden, 24 Prozent schlecht und nur 13 Prozent nannten die Situation gut bis sehr gut. Auch die Langfristigkeit wird sehr gemischt eingeschätzt. Hier gibt es einen deutlichen Trend dazu, dass sich die Anwender schlecht informiert fühlen. Oracle hat zwar eine Roadmap auf den Tisch gelegt, diese lässt aber viele Fragen offen und die Nutzer fühlen sich schlecht unterstützt. 49 Prozent nannten die Informationen über die Produktstrategie von Oracle schlecht bis sehr schlecht, 27 Prozent gut bis sehr gut und das Mittelfeld, das “befriedigend” ankreuzte, ist 22 Prozent stark.
Die aktuelle SOA-Strategie zerreißt die DOAG-Mitglieder ebenfalls: 28 Prozent nannten die von Oracle überzeugend, 23 Prozent halten die von Bea für besser. Und mit 49 Prozent warten noch viel zu viele Anwender auf mehr Informationen, sie wollten weder dem einen noch dem anderen Konzern zustimmen, was diese Strategie betrifft. Saacke hat hierfür eine mögliche Erklärung. “Wenn eine solche Elefantenhochzeit ausgerichtet wird, erwarten die Anwender aus Erfahrung, dass eins und eins in dieser Größenordnung nicht zwei ergibt, sondern dass daraus etwas Neues, also drei entsteht.”
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