Google Mail-Funktion schützt vor peinlichen E-Mails
Google hat in seinen Online-Mail-Dienst die “Mail Googles”- Funktion integriert. Dabei werden Mails nicht mit einem Klick versandt, sondern man muss vorher noch einen Test bestehen, bevor die Mail an den Empfänger geht
Hintergrund des Ganzen ist die Tatsache, dass es oftmals vorkommt, dass eine Mail versandt wird, die in der Form noch nicht versendet werden sollte. Weil sich aufgrund Schlampereien, Müdigkeit oder erhöhten Alkoholkonsums peinliche Fehler eingeschlichen haben.
Die neue ‘Mail Googles‘-Funktion lässt sich auf der englischsprachigen Google-Mail-Oberfläche unter ‘Settings, Labs’ aktivieren. Die neue Funktion überprüft im Prinzip den Zustand des Anwenders, bevor eine Mail versendet werden kann. Das geschieht nach einem ganz einfachen Muster. Dem Anwender werden Rechenaufgaben gestellt, bevor er eine Mail versenden darf. Können diese Rechenaufgaben nicht gelöst werden, geht das Programm davon aus, dass der Anwender zu müde ist. ‘Mail Googles’ empfiehlt dann die Mail nochmals durchzulesen beziehungsweise den Versand gleich auf den folgenden Tag zu verschieben.
Der Anwender kann festlegen, dass die Zusatzfunktion nur dann aktiv sein soll, wenn der Nutzer abends oder nachts mit Google Mail arbeitet. Auch die Wochentage lassen sich einzeln festlegen und der Schwierigkeitsgrad der Rechenaufgaben kann in fünf Stufen eingestellt werden. Bei der niedrigsten Stufe gibt es zum Beispiel Rechenaufgaben wie “82-62” oder “13+9” zu lösen. Bei der höchsten Stufe sind es Aufgaben wie “852-82” oder “759-103”. Der Anwender hat für die fünf kurzen Aufgaben 60 Sekunden Zeit. Erst bei richtiger Lösung geht die Mail in den Postausgang.