Das letzte Quartal – das am 30. Juni endete – lief für Sun jedoch nicht gut. In diesem Zeitraum (dem vierten Quartal des Geschäftsjahres 2008) fuhr Sun einen Umsatz von 3,78 Milliarden Dollar ein – 1,4 Prozent weniger als im Vergleichsquartal 2007. Auch beim Nettogewinn musste Sun einen Einbruch hinnehmen. Statt 329 Millionen Dollar, wie im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2007, erreichte das Unternehmen nur noch einen Gewinn von 88 Millionen Dollar.
“Trotz unserer Fortschritte und dem Zuwachs in internationalen Märkten hat das schwache Wachstum in den USA unsere Einnahmen belastet”, sagte Sun-CEO Jonathan Schwartz. Dass sich das Wachstum in den USA in der Zwischenzeit beschleunigt hat, darf bezweifelt werden. Ende Oktober ist die IT-Branche schlauer, dann legt Sun die Zahlen für das laufende Quartal vor.
Von Microsoft hieß es derweil, man überdenke die Einstellungspläne für das laufende Geschäftsjahr. Kein Unternehmen sei gegen die Finanzkrise gefeit, sagte Microsoft-CEO Steve Ballmer Ende September. Ob an dieser Bemerkung etwas dran ist, wird sich bald zeigen. Am 23. Oktober legt Microsoft Quartalszahlen vor. Zunächst informieren Intel, AMD und Google darüber, wie sie mit der Krise zurechtkommen. Intel berichtet am 14. Oktober, am 16. Oktober folgen AMD und Google.
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