Zu diesem ernüchternden Ergebnis kommt eine aktuelle Untersuchung des Marktforschungsbereiches von Keynote Systems. Demnach ist die Frustrationsrate bei Nutzern, die über das iPhone bestimmte Webseiten nutzen wollen, derzeit noch zu hoch. Ein besonderes Problem stellen in dieser Hinsicht offenbar Nachrichtenportale dar. So gaben etwa 60 bzw. 33 Prozent der iPhone-Besitzer an, dass sie mit den mobilen Homepagevarianten der Nachrichtenseiten von Yahoo bzw. Fox News unzufrieden seien. Diese Resultate bedeuten, dass die Nutzerfreundlichkeit vieler mobiler Webseiten noch deutlich verbessert werden muss, kritisieren die Marktforscher.
“Das iPhone ist ein unglaublich innovatives Hightech-Smartphone. Unsere Studie zeigt aber deutlich, dass diese Innovation in punkto Surferlebnis im Web noch nicht recht angekommen ist”, stellt Dan Richards, Senior Product Manager bei Keynote, fest. Man habe sich deshalb im Rahmen der Untersuchung für das Apple-Gerät entschieden, weil es bereits vom Konzept her sehr stark auf die Internetnutzung ausgelegt sei. Zudem seien iPhone-Besitzer dafür bekannt, unter allen Smartphone-Nutzern am meisten Zeit im mobilen Web zu verbringen. “Es gibt noch immer große Bereiche, die dringend für die Nutzung durch den Endverbraucher optimiert werden müssen”, betont Richards. Auch für die Werbebranche, die zunehmend das Mobiltelefon für ihre Zwecke entdecke, stelle die Unzufriedenheit der mobilen Websurfer ein ernstzunehmendes Problem dar. “Nur sehr wenige Nutzer des mobilen Internets klicken auf Werbeeinschaltungen. Das Problem liegt hier im Design der mobilen Webseiten”, erläutert Richards.
“Die mobile Nutzung des Internets auf dem Handy wird für die Nutzer gerade erst richtig interessant”, erklärt Björn Brodersen vom Online-Handytarif-Berater Teltarif. Das Problem, dass auch Besitzer neuer Hightech-Smartphones wie dem iPhone in ihrer Erfahrung mit dem mobilen Websurfen unzufrieden seien, sieht der Mobilfunkexperte aber nicht in dem Ausmaß gegeben. “Die Handy-Technik hat sich enorm weiterentwickelt. Damit haben sich auch die Nutzungsbedingungen für die Nutzer deutlich verbessert”, meint Brodersen. Es gäbe zudem eine Reihe von zusätzlichen Einstellungsmöglichkeiten, die es Handybesitzern erlauben würden, die Darstellung der ursprünglichen Webseiten für den Bildschirm ihres Mobiltelefons zu optimieren.
“Man kann davon ausgehen, dass sich in einigen Jahren das mobile Internet zum Massenmarkt entwickeln wird. Meiner Ansicht nach wird die Entscheidung über die weitere Entwicklung dieses Sektors aber eher über den Faktor Preis fallen als über technische Fragen”, merkt Brodersen an. Inzwischen gebe es bereits zahlreiche Tarifmodelle wie etwa nutzungsabhängige Abrechnungen und Flatrate-Angebote, die das Websurfen auf dem Handy wesentlich günstiger und flexibler gestalten würden. “Vor der Tarifwahl sollten sich die Verbraucher aber gut überlegen, wie oft und wofür sie das Internet unterwegs benötigen”, so Brodersen abschließend.
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