Das untersuchte der Hightech-Verband Bitkom zusammen mit dem Marktforschungsunternehmen forsa in der monatlich durchgeführten WebMonitor-Erhebung. Für die Oktober-Ausgabe des WebMonitors wurden 1001 Deutsche dafür repräsentativ zum Ego-Googeln befragt. “Manchmal kann es durchaus nützlich sein, wenn man selbst weiß, was andere im Internet über einen erfahren können”, erklärt August-Wilhelm Scheer, Präsident des Bitkom. “Diese Information befriedigt nicht nur die Neugier, sondern ist zum Beispiel wichtig für Berufseinsteiger vor Bewerbungsgesprächen oder hilft bei der Aufnahme von Geschäftskontakten”, sagt Scheer.
Für Unternehmer ist Ego-Googeln aus Gründen der Imagepflege offenbar besonders interessant. Zwei Drittel aller Selbstständigen (66 Prozent) prüfen daher das eigene Bild in der Internet-Öffentlichkeit – zum Teil sehr regelmäßig. 5 Prozent schauen mehrmals im Monat nach, 8 Prozent immerhin einmal im Monat.
Ebenfalls sehr beliebt ist diese Frage bei jüngeren Menschen. Von den 18- bis 29-Jährigen ist gut jeder Dritte (67 Prozent) bereits auf die Suche nach dem eigenen Online-Ich gegangen. Von den 30- bis 44-Jährigen überprüfen vier von zehn (41 Prozent) die persönlichen Web-Einträge, von den 45- bis 59-Jährigen noch etwa ein Drittel (34 Prozent). Bei Bürgern ab 60 Jahren spielt dies lediglich bei jedem Zehnten eine Rolle. Männer werfen etwas häufiger den Blick in den Internet-Spiegel. Unter den Männern beträgt der Anteil der Ego-Googler 36 Prozent, bei den Frauen sind es 32 Prozent.
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