Suns neuer SPARC-Server

In einem Gehäuse mit vier Höheneinheiten bietet der T5440 bis zu einem halben Terabyte Hauptspeicher. Den adressieren maximal vier UltraSparc T2-Prozessoren mit bis zu 32 Prozessorkernen und bis zu 256 parallele Threads. Das Sun External I/O Extension Kit unterstützt bis zu 28 PCI-Express-Steckplätze und ermöglicht so maximal zehn Gigabyte pro Sekunde an Netzwerkbandbreite.

Als durchschnittlichen Energiebedarf für den Server geben Sun Microsystems und Fujitsu 1575 Watt an. Für diesen vergleichbar niedrigen Verbrauch sorgen ein effizientes Energiemanagement bei den Prozessoren sowie beim Arbeitsspeicher. Damit senkt der Hersteller den Energieverbrauch um bis zu 35 Prozent.

Der Einsatz von Intelligent Fan Control (IFC) in Kombination mit angepasstem Chassis-Design sorgen für Kühlung mit hohem Wirkungsgrad, wodurch der T5440 weniger Engergie bei verringerter Geräuschentwicklung und niedrigerer Materialbelastung verbraucht. Durch ein neu gestaltetes Subsystem zur Stromverteilung mit hocheffizienten, digitalen Reglern geht außerdem bis zu 50 Prozent weniger Energie verloren als bei herkömmlichen, analogen Systemen.

Mit den Solaris Containern und Logical Domains (LDoms) sind Virtualisierungsfunktionen in den Server bereits ohne Mehrkosten integriert. Diese Funktionen dienen den Sparc Enterprise T5440-Server für die Konsolidierung und Virtualisierung von Anwendungen, wie etwa großen Online Transaction Processing (OLTP)-Datenbanken, Customer Relationship Management (CRM) oder Enterprise Resource Planning (ERP), an. Für Nutzer von Solaris 8 oder Solaris 9 besteht die Möglichkeit, mehrere existierende Solaris-Umgebungen auf einem Chip zu betreiben und so bestehende physische Instanzen in virtuellen Solaris 10 Containern unterzubringen.

Silicon-Redaktion

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