Das operative Ergebnis liegt bei 3,10 Milliarden Dollar, der Nettogewinn beläuft sich auf 2,01 Milliarden Dollar und das bedeutet einen Gewinn pro Aktie von 0,35 Dollar. “Dies war das beste dritte Quartal in der Geschichte von Intel”, sagte Intel Präsident und CEO Paul Otellini.

So konnte Intel den Umsatz im Vergleich zum Vorquartal um 8 Prozent steigern und beim operativen Ergebnis sogar 37 Prozent zulegen. Otellini sieht sein Unternehmen damit auf einem soliden Kurs. Dennoch ist er von überschwänglicher Euphorie weit weg.

“Die Auswirkungen der Finanzkrise auf das vierte Quartal 2008 insbesondere auf das Verbraucherverhalten sind schwer abzuschätzen. Obwohl die Marktlage derzeit schwer vorhersehbar ist, sehen wir uns in der Lage, unsere Mitbewerber zu übertreffen”, so Otellini weiter. Den großen Erfolg verdankt Intel insbesondere den guten Umsätzen mit Mobiltechnologien.

So verzeichnete der Hersteller eine Rekordauslieferung bei Mobilprozessoren und Chipsätzen. Die Umsätze mit dem günstigen Atom, der vor allem in Netbooks und Nettops verbaut wird, beliefen sich auf 200 Millionen Dollar. Dadurch sank sogar der Durchschnittsverkaufspreis von Prozessoren, der ohne Atom stabil geblieben wäre.

Unter mehrfachen Hinweisen auf die unklare Zukunft gibt Intel dennoch einen Ausblick auf das kommende Quartal. So könnte der Umsatz zwischen 10,1 und 10,9 Milliarden Dollar liegen. Die Bruttogewinnmarge käme dann “plus oder minus einiger Prozentpunkte” auf 59 Prozent.

Silicon-Redaktion

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