Mehr als 70 Prozent des globalen E-Mail-Aufkommens sind Spam-Mails. Diese Spamflut zerrt nicht nur an den Nerven von E-Mail-Nutzern – in den Unternehmen verursacht sie zudem erhebliche Kosten. Zum einen reagieren die IT-Abteilungen in Unternehmen, indem sie die E-Mail-Server erweitern und Schutzsoftware installieren.
Zum anderen müssen Mitarbeiter Arbeitszeit aufwenden, um Spam-Mails zu löschen. Spam-Filter können die Mitarbeiter zwar dabei unterstützen, aber auch deren Installation und Wartung kostet Arbeitszeit. Die Filter müssen außerdem auf Fehlklassifikationen überprüft werden, um zu vermeiden, dass wichtige E-Mails irrtümlich als Spam gelöscht werden.
Erstmals wurde nun in einer wissenschaftlichen Studie der Universitäten Hamburg und Köln sowie des Forschungsinstituts zur Zukunft der Arbeit (IZA) in Bonn untersucht, ob sich der Einsatz von Spam-Filtern in Unternehmen lohnt. Dafür wurden 1000 Angestellte einer großen deutschen Universität zu ihrer E-Mail-Nutzung und zu ihrer Spam-Belastung befragt.
Zur Berechnung der Ersparnis durch Spam-Filter nutzten die Forscher das so genannte Matching-Verfahren. “Wir vergleichen dabei Nutzer, die einen Spam-Filter installiert haben, mit möglichst ähnlichen Nutzern, die keinen Filter einsetzen. Durch diesen Vergleich lässt sich die tatsächliche Ersparnis an Arbeitszeit berechnen”, sagte Marco Caliendo, IZA-Experte und Mitverfasser der Studie.
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