Obwohl die Stückzahl verkaufter Sony-Ericsson-Handys mit 25,7 Millionen Mobiltelefonen annähernd auf Vorjahresniveau bleibt, bricht der Konzernumsatz um zehn Prozent auf 2,81 Milliarden Euro ein. Ein wichtiger Indikator für die Branche, der durchschnittliche Verkaufspreis pro Gerät, sank im Jahresverlauf um elf auf 109 Euro.
Vor drei Monaten hatte Sony Ericsson noch ein Plus von 6 Millionen Euro retten können. Eigenen Angaben zufolge seien Währungseffekte sowie der Konzernumbau für die negativen Zahlen verantwortlich. Für Branchenexperten kommt das Minus des Konzerns wenig überraschend. “Der Mobilfunkmarkt ist derzeit schwach, was nicht zuletzt auf die konjunkturell bedingte rezessive Entwicklung zurückzuführen ist”, erklärt Unicredit-Analyst Roland Pitz.
Auch Weltmarktführer Nokia musste gestern, Donnerstag, eine Gewinndelle bekannt geben, nachdem der Überschuss um rund ein Drittel eingebrochen war. Dem Analysten zufolge sei jedoch Nokia einer der wenigen Markt-Player, die sich angesichts der Krise äußerst robust zeigen. “Kleinere Anbieter leiden darunter, dass die Nachfrage derzeit aus den Emerging Markets kommt, was besonders die Nachfrage nach günstigen und mittelpreisigen Geräten erhöht. Mit der Situation kommen sie weniger gut zurecht als ihre größeren Konkurrenten”, meint Pitz. Sony Ericsson liegt unter den weltweit größten Handy-Produzenten auf Rang fünf.
Ein Ende des Abwärtstrends bei Sony Ericsson sei noch nicht in Sicht. “Ich erwarte keine schnelle Rückkehr in den profitablen Bereich. Das kommende Jahr wird für die Mobilfunkindustrie noch schwerer”, prognostiziert Pitz . Dafür seien besonders die düsteren Wirtschaftsaussichten ausschlaggebend. Zudem setze sich die Nachfrage nach unter- bis mittelpreisigen Modellen fort. “Sony Ericsson verfügt nicht über die nötigen Größenvorteile. Als Gewinner wird – wenn überhaupt – Nokia aus der Krise hervorgehen”, so der Experte.
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