Diese und weitere Ergebnisse wurden im ‘Symantec Disaster Recovery Report 2008’ zusammengefasst. silicon.de sprach dazu mit Andreas Zeitler, Vice President und Regional Manager Zentraleuropa von Symantec.
silicon: Wenn eine funktionierende IT so wichtig in Unternehmen ist, wieso wird dem Thema immer noch so wenig Aufmerksamkeit geschenkt? Machen sich die IT-Verantwortlichen zu wenig Gedanken über die Datenwiederherstellung?
Andreas Zeitler: Nein, das denke ich nicht. IT-Verantwortliche sind mit einer Vielzahl von Herausforderungen wie beispielsweise einer wachsenden Komplexität der an sie gestellten Anforderungen, einem Mangel an geeignetem Fachpersonal und engen Budgets konfrontiert. Auch werden Rechenzentren kontinuierlich weiter ausgebaut, die Systeme immer komplexer und heterogener. So ist es für IT-Verantwortliche zunehmend schwieriger, alle Anforderungen zu berücksichtigen. Aber viele haben erkannt, dass vor allem die Virtualisierung neue Anforderungen an die Disaster-Recovery-Strategie stellt und überarbeiten zurzeit die Notfallpläne ihres Unternehmens.
silicon: Was können IT-Verantwortliche alles falsch machen bei der Überarbeitung ihrer Notfallpläne?
Andreas Zeitler: Viele Unternehmen verfolgen keine Strategie, sondern zielen darauf ab, für alle Applikationen die höchste Verfügbarkeit zu erreichen. Hier tut es Not, dass Business und IT ihre Erfordernisse abgleichen, um herauszufinden, welche Applikationen denn wirklich ‘mission critical’ sind. Wenige Firmen machen sich tatsächlich die Mühe herauszufinden, wie viel Risiko sie bereit sind zu tragen. Mitentscheidend ist es, Klassen von Disaster Recovery Services festzulegen.
silicon: Was schätzen Sie, wie viele kritische IT-Notfälle es in Unternehmen jährlich gibt?
Andreas Zeitler: Kritische IT-Vorfälle sind keine Seltenheit in Unternehmen. Der ‘Symantec Disaster Recovery Report 2008’ zeigt, dass bei einem Drittel der befragten Unternehmen – das waren 1000 IT-Verantwortliche großer Unternehmen – die existierenden Notfallpläne im Laufe des vergangenen Jahrs zum Einsatz kamen. Die Gründe für den Einsatz sind vielfältig und reichen von Ausfällen bei Hard- und Software über Störungen bei der Stromversorgung bis zu versehentlich oder absichtlich schädigendem Verhalten der Mitarbeiter.
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