Android startet in den USA
Das warten auf das erste Google-Android Handy G1 hat ein Ende, zumindest in den USA, denn dort ist vieldiskutierte Handy seit 22. Oktober im Handel erhältlich. Wir in Deutschland werden uns wohl noch bis zum ersten Quartal 2009 gedulden müssen bis das G1-Handy auf den Markt kommt.
Die Sofware-Plattform Android ist nun quelloffen. Mit der Apache-2.0-Lizenz setzt das Android Open Source Project bevorzugt auf eine Lizenz, die von der Free Software Foundation als kompatibel zur GNU General Public License gesehen wird. Vom Versuch, somit eine breite Entwickler-Community anzulocken, verspricht sich Google klare Vorteile. “Eine quelloffene Handy-Plattform, die laufend von der Community verbessert wird und von jedem genutzt werden kann, beschleunigt die Innovation, ist ein Motor für wirtschaftliche Chancen und bietet eine bessere Nutzererfahrung”, meint Andy Rubin, Google Senior Director of Mobile Platforms.
Tatsächlich könnten neue Ideen ein Vorteil für Android sein, meint Gartner-Analystin Carolina Milanesi. Ganz ohne Risiko sieht sie die vollständige Öffnung aber nicht. “Das Problem an Offenheit ist eine mögliche Fragmentierung und darauf werden wir achten müssen”, meint Milanesi. Der Schritt zur Quelloffenheit dürfte nicht zuletzt darauf abzielen, rasch eine größere Vielfalt an Android-Handys auf den Markt zu bringen. Jedenfalls betonen Google und die OHA, dass die Open-Source-Plattform drastische Zeit- und Kostenersparnisse auf dem Weg zur Markteinführung von Mobilgeräten bedeute.