Der teuerste iPod
Apple hat Mitte September die zweite Generation des Musikplayers iPod touch auf den Markt gebracht. Äußerlich gibt es nur wenige Änderungen, abgesehen von Mikrofon-Eingang, Lautsprecher und Lautstärkeregler hat sich an der Hardware nicht viel getan. Die meisten Neuerungen sind Software-seitig.
Im Vergleich zu anderen MP3-Playern ist auch die zweite touch-Generation relativ teuer. Mit 8 GByte Speicher kostet er 219 Euro, 16 GByte gibt es für 279 Euro und für das Top-Modell mit 32 GByte Flash-ROM werden 379 Euro fällig. Doch die interessante Ausstattung kann punkten – und somit hat der teuerste iPod durchaus seine Existenzberechtigung.
So verfügt der iPod touch über einen erstklassigen Audioplayer mit Podcast-Unterstützung, einen Videoplayer mit Youtube-Client über WLAN, den Webbrowser Safari, ein Programm zur Darstellung von Fotos, ein E-Mail-Programm mit Unterstützung von Outlook, MobileMe, Google Mail, Yahoo und Exchange, einen Zugang zum iTunes-Musikshop über WLAN sowie einen ganzen Stapel nützlicher Applikationen.
Dazu gehören Wettervorhersage, Notizblock, Taschenrechner, Kontakte, Kursabfrage, Weltzeituhr, Wecker und Google Maps. Über den iTunes App Store ist das Installieren von weiteren Anwendungen möglich – entweder über den PC oder auch direkt am iPod.
Wie alle aktuellen iPods kommt auch der touch 2G mit Dateien in den Formaten MP3, AAC, protected AAC, WAV, AIFF, Apple Lossless sowie Audible zurecht. Eine Unterstützung für WMA-Dateien gibt es zwar nicht, iTunes kann sie aber umwandeln. Der Akku soll nach Angaben von Apple für 36 Stunden Musikgenuss ausreichen – das sind 14 Stunden mehr, als der Vorgänger schaffte.