Sie resultierte offenbar noch aus den Verkaufsverhandlungen für Yahoo an Microsoft. Der Suchmaschinenkonzern soll angeblich immer noch auf der Speisekarte Redmonds stehen.

“Mit Wirkung von heute wird der Yahoo-Messenger für Vista nicht mehr über die Yahoo Messenger-Website zum Download bereitstehen” schrieb Product Manager Sarah Bacon am Freitag. Der Konzern habe die Standalone-Version beendet. Es gehe nun darum eine einheitliche Windows-Erfahrung für alle Yahoo-Anwender zu schaffen. Sie soll für alle Windows-Nutzer gleich ausfallen. Extrawürste für bestimmte Versionen werden also nicht mehr gebraten.

Allerdings sollen die Entwickler die Grundlage für die Anpassung – die Windows Presentation Foundation (WPF) – weiter nutzen. Yahoo werde auch in die so gewonnenen Erkenntnisse investieren. WPF – ehemals Avalon – wurde als Entwicklungsumgebung für Microsoft konzipiert. Die Plattform wird nach Angaben von Sarah Bacon für die erwähnte einheitliche Nutzererfahrung benutzt. Der Ausflug mit Vista habe Erkenntnisse auf dem Gebiet der künftigen Windows-Versionen gebracht und sei keineswegs umsonst gewesen.

Die Nutzer können die Version zwar weiter nutzen, erhalten aber keinerlei Informationen oder Support oder neue Features mehr dafür. Es werde empfohlen, gleich auf den Yahoo Instant Messenger Version 9 aufzurüsten. Diese Version arbeite auch mit Vista gut zusammen. Man erwarte von den Yahoo-Nutzern auch Hilfe beim Verbessern dieser Version. Die Abteilung freue sich auf Kommentare. An diese Worte aus der Designabteilung schloss sich gleich eine heftige Debatte über Vista an. Ohne diesen Support sei beides nicht mehr auszuhalten – Yahoo nicht und Vista auch nicht, hieß es. Außerdem könne Microsofts Vista nicht alle guten Programme “umbringen”.

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Silicon-Redaktion

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