Die Verbandelung mit Open-Xchange und dessen Vertriebskanal Web-Provider hat zwei ganz andere Folgen: Die erste heißt: Der Univention Corporate Server wird als Linux-Basis verwendet wie sonst Suse, Red Hat oder Ubuntu. UCS wird am Markt als eigenständige Linux-Distribution in Erscheinung treten. Univention kommt dabei seinem eigenen Anspruch, ein Enterprise-Linux-Spezialist zu sein, ein beträchtliches Stück näher.
Die zweite Folge: Die Provider-Partner von Open-Xchange heißen nicht nur 1&1 Internet, sondern auch Network Solutions, OVH und Hostpoint. Die letzten drei kommen aus den USA, Frankreich und der Schweiz. Das heißt aber: Erstmals in ihrer Geschichte wird die Univention GmbH über ihr bisher auf Deutschland begrenztes Aktionsgebiet hinausgehen. Univention wird im Ausland aktiv.
Beides geschieht allerdings hanseatisch dezent, um in neuen Märkten schrittweise Erfahrungen zu gewinnen. Auch deshalb ist von Univention im Produktnamen Open-Xchange Appliance Edition keine Rede. Still in neue Märkte zu gehen, bevor man auftrumpft, war schon vor mehr als 600 Jahren eine Taktik der Hanse.
Ludger Schmitz ist freier Journalist in München.
Page: 1 2
Nur Vier Prozent der Unternehmen verfügen über eine definierte Strategie für das Quantencomputing.
Wachsender Bedarf an Kubernetes-Clustern zur Unterstützung von Forschungsprojekten erforderte eine Lösung für automatisiertes Cluster-Management.
Seit Januar 2025 überführt REWE digital schrittweise 73 neue SAP-Systeme in die Google Cloud.
Dank cleverer KI-Lösung sparen die Stadtwerke Karlsruhe bis zu 40 Prozent Strom bei der Kälteerzeugung…
Die unberechtigte Übernahme von Domains durch Dritte kann ernstzunehmende Folgen für Markenführung, Cybersecurity und Business…
Landesverwaltung wendet sich konsequent von Microsoft ab und setzt künftig auf Open Source Software.