Der Xing-Knigge

Immer mehr Kontakte im Berufsalltag laufen heute über so genannte soziale Netze und damit über Business-Portale wie Xing.com. Wie bei der Kommunikation via E-Mail gelten auch hier bestimmte Verhaltensmaßregeln.

Ganz schlecht kommt zum Beispiel, wenn man schon einen Kontakt hatte, diesen dann aber, weil sich offenbar doch zu wenige Überschneidungen ergeben, oder die Kommunikation länger ruht, wieder aus der Liste herausstreicht. Sollte eine derartige Maßnahme dennoch angeraten sein, ist natürlich Fingerspitzengefühl gefragt.

Dennoch sollte man das Netzwerk nutzen und damit auf Personen zugehen. Das sollte möglichst mit einem präzisen Bezug auf das Anliegen geschehen, denn viele haben relativ wenig Zeit für die Pflege ihrer virtuellen Netze. Bekommt man eine Rückantwort, sollte man auch darauf wider eingehen.

Es empfiehlt sich auch, um nicht als Kontaktjäger in die Geschichte einzugehen, nicht sofort einen Kontakt zu knüpfen. Dem Angesprochenen kann man wahlweise auch Kontaktdaten freischalten, damit dieser auch außerhalb von Xing die Möglichkeit hat, mit Ihnen in Kontakt zu treten. Vermeiden sie Anonymität.

Auch als Angesprochener sollte man aus den oben genannten Gründen nicht sofort auf jeden Kontaktwunsch eingehen. Zunächst sollte geprüft werden, ob der Kontakt irgendeine Form von Nutzen bringt. Wenn ja, spricht nichts dagegen. Falls nicht, sollte man nicht aus falscher Höflichkeit dennoch dem Kontaktwunsch entsprechen. Das sollte am besten einigermaßen Zeitnah über die Xing-Funktionen ‘Hinzufügen’ oder ‘Ablehnen’ geschehen.