Jobabbau: Infineon-Mitarbeiter protestieren

Einige Dresdner Mitarbeiter von Infineon und Qimonda wollen jetzt für ein neues, besseres “Zukunftskonzept” demonstrieren. Schon vergangene Woche hatten rund 60 Betroffene zum Schichtwechsel an zwei Tagen mit Transparenten und Kerzen protestiert. Nach einem Bericht der Tageszeitung Die Welt haben sich bis Ende September 2008 mehr als 600 Beschäftigte bereit erklärt, das Unternehmen gegen Abfindungen zu verlassen. Infineon will den Jobabbau bis Ende des Jahres abschließen.

Im Juli hatte der Infineon-Chef Peter Bauer angekündigt, in Deutschland 2000 Stellen zu streichen. Je 650 Arbeitsstellen in den Standorten Dresden und München und 600 Arbeitsplätze in Regensburg sollen wegfallen.

Auch der Stellenabbau bei der Tochter Qimonda gefährdet Infineon. Das in der Krise steckende Unternehmen hatte vor kurzem angekündigt bis zum Sommer kommenden Jahres 3000 Arbeitsplätze weltweit abzubauen. In Dresden laufen gerade die Vorbereitungen für die Entlassung von 950 Mitarbeitern. Die Geschäftsführung wolle die Entlassungen so schnell wie möglich über die Bühne bringen. Die Verhandlungen mit dem Betriebsrat bezüglich des Sozialplans sollen bis zum 30. Oktober abgeschlossen sein.

Silicon-Redaktion

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  • oh,je
    Ich weiss nur eines,da ich dort arbeite,das Qimonda das schlimmste Missmanagement hat,das ich je erlebt habe.Es ist vieles sinnlos angefangen worden,wie der Einstieg bei Kupfer,flash Entwicklung,neue Basiszelle usw.Alles wurde kurzerhand wieder gecancelt,weil man in dieser Firma,wie es scheint,ja so überrascht worden ist von der Marktlage.Die Armen.Dazu kommt,dass man immer hinterher hing mit der Entwicklung und auch sonst allem.Der Infofluss in dem Unternehmen ist gleich null.Man erfährt nix,wie auch gerade jetzt,wo es um Kopf und Kragen der Firma Qimonda geht.Auch vor dem Börsengang wurde immer gewarnt.Man wird zugekippt mit Durchhalte Mails und "hoffe" (ha,ha,ha),dass man mit der Technologie BWL noch was retten könne,indem man sich nun endlich mal aus dem Speicherkram verabschiedet hat und von dem geldfressenden Deep Trench.Ich sag nur eines.Rette sich wer kann.

  • Kein Jobabbau auch für für mein Bruder Enrico Stegel
    Menschen als Wirtschaftsindikatoren in der heutigen Zeit zu verwenden ist unzumutbar. Denken Sie an all das entgegengebrachte Ihrer Mitarbeiter in Guten wie auch jetzt in schlechteren Zeiten.Machen Sie Ihnen Zuversicht. Sie haben es verdient.Viele haben sich auf den Namen Infineon und Ihre Arbeit der letzten Jahre viel aufgebaut wie auch mein Bruder und viele viele andere! Ihr Haus herrausgeputzt Ihre Familien vergrössert.Auch mein Bruder hat eine grosse Familie und immer noch die Hoffnung!Denken sie an Ihre Mitarbeiter und kämpfen sie für Sie.ie haben es sich verdient.....

  • Jobabbau notwendig
    ....der Jobabbau ist unumgänglich und die beste Lösung, die Arbeit ist in kürzeren Schichten besser zu schaffen, da die Leistung nach ca. 6 Std. stark nachläßt. So können beispielsweise 8 MA in 6 Schichttage á 6,5 Std mehr leisten, als 10 MA an 5 Schichttagen á 8 Std. - mehr Leistung mit weniger MA ist die Lösung.

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