4. Waren Botnets in der Vergangenheit das zentrale Mittel zum Spam-Versand, haben sie mittlerweile zusätzliche Aufgaben erhalten. Botnets erzeugen automatisch Webmail-Accounts oder spionieren Passwörter, Account- und sogar Kontodaten aus.
5. Nach dem Siegeszug von Image- und Container-Spam steht das Jahr 2008 im Zeichen von “Back to the Roots”: Kurze, einfache Texte sollen die elaborierten Suchmechanismen vieler Spam-Filter austricksen. Die Durchschnittsgröße einer Spam-E-Mail ist daher seit dem Rekordstand im April 2006 mit rund 85 Kilobyte (kB) auf zurzeit (Oktober 2008) 3 kB drastisch gesunken.
6. 2008 sah man eine extreme Zunahme der so genannten Backscatter, Rückläufer von Spam-Mails, die an nicht existierende oder fehlerhafte E-Mail-Adressen geschickt wurden. Dort werden sie vom E-Mail-Server korrekt mit einer Fehlermeldung an den vermeintlichen Versender zurückgeschickt, der nun unter diesen Backscattern zu leiden hat. In Spitzen machen diese Nachrichten bis zu 20 Prozent des E-Mail-Volumens aus. Sie treten typischerweise in großen Wellen auf und belasten die E-Mail-Infrastruktur von Internetdienstanbietern (ISPs) und Unternehmen sehr stark.
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Backscatter
"Dort werden sie vom E-Mail-Server korrekt mit einer Fehlermeldung an den vermeintlichen Versender zurückgeschickt" ist falsch.
Korrekterweise nimmt der E-Mail-Server nicht existierende Adressen erst garnicht an. Dann entsteht auch kein Backscatter.