Die Alfresco Enterprise Edition 3.0 umfasst Alfresco Share, das auf dem ECM-Repository (Enterprise Content Management) von Alfresco aufbaut und ein direkt einsatzfähiges Collaborative Content Management erlaubt. Alfresco Share vereinfacht die Erfassung, Weitergabe und Abfrage von Informationen in virtuellen Teams und senkt zudem die für den Austausch benötigte Bandbreite im Unternehmen.
Über die Web-2.0-Funktionalität lasse sich die Collaborative-Content-Lösung schnell und ohne großen Kapitalaufwand einführen, heißt von Alfresco.
“Im derzeitigen Konjunkturklima versuchen Unternehmen, ihre Ziele mit möglichst geringem Aufwand zu erreichen”, erklärt John Newton, CTO und Chairman von Alfresco Software. Das Open-Source-Subskriptionsmodell biete daher eine Option mit minimaler Anfangsinvestition. Letztlich zeichne sich die Open Source Software durch insgesamt niedrigere Kosten aus, versichert Newton.
Alfresco Share bietet Funktionen wie Document-Library-Features wie etwa Mengen-Content-Upload, Thumbnails, Flash Document Viewer, Metadaten, Tags, Mehrfachauswahl oder RSS Feeds. Über Suchfunktionen lassen sich Mitarbeiter und Experten genauso im Unternehmen aufspüren wie Inhalte in einem Dokument. Activity Feeds informieren stets über den aktuellen Stand von Projekten.
Außerdem bietet die neue Alfresco Enterprise Edition eine Umgebung für Applikationsentwicklung mit kompakten Scripts und wieder verwendbaren Komponenten, ohne dass Entwickler auf .Net oder Java zurückgreifen müssen. Außerdem hat Alfresco den Entwurf für die Spezifikation CMIS (Content Management Interoperability Services) in die neue Enterprise Edition integriert. Damit lassen sich Applikationen entwickeln und testen.
Die Alfresco Enterprise Edition 3.0 ist ab dem 31. Oktober erhältlich. Eine Testversion ist bereits jetzt verfügbar.
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Ist das nicht viel zu früh mit einer CMIS Implementierung?
Da geht Alfresco aber ein sehr hohes Risiko ein, die gerade erst bei der OASIS eingereichten Spezifikation schon als Implementierung anzubieten. Bleibt allen zu wünschen, die auf Basis dieser Schnittstelle ihre Anwendungen ausrichten, nicht in 1 bis 2 Jahren nicht mit viel Aufwand alles wieder umbauen zu müssen, falls wie fast zu erwarten, noch eine Reihe von Änderungen an der Spezifikation bis zur Freigabe kommen, wenn sie denn dann stattfindet.
Mfg Martin Bartonitz