Erste Angebote sind zudem in einigen US-Webshops wie PC Connection oder Buy.com aufgetaucht. Doch müssen AMD-Anwender für den 837X und den 838X ziemlich tief in die Tasche greifen. Bis zu 2500 Dollar soll der 45-Nanometer-Opteron kosten.
Dafür soll zum Beispiel der Server-Chip 8384 mit 2,7 GHz lediglich 75 Watt verbrauchen. Der 8385 hat die selbe Taktrate, verfügt aber zudem über einen schnelleren System Bus. Modelle wie der 8382 haben 2,6 GHz und sind bereits etwas billiger. Die Varianten 8380 mit 2,5 GHz oder der 8378 mit 2,4 GHz sind für 1700 beziehungsweise 1300 Dollar zu haben. Allerdings sind diese Preise noch nicht von AMD bestätigt.
Denn der Chip soll erst am 13. November vorgestellt werden und dann wird es auch die von AMD empfohlenen Preise geben. Offenbar läuft aber die Herstellung des Chips bereits auf vollen Touren. Auch wenn AMD nach den schlechten Erfahrungen mit dem ‘Barcelona’ wirklich sehr vorsichtig sein muss. So wurden Chips mit Fehlern ausgeliefert und der offizielle Start hat sich immer wieder verzögert. Dadurch konnte auch der Konkurrent Intel die von AMD mühsam eroberten Marktanteile bei Server-Chips recht bald wieder zurückgewinnen.
Erste Server mit dem Chip könnten dann in den nächsten Monaten verfügbar sein. Sun Microsystems etwa will zügig Systeme, die derzeit mit Barcelona angeboten werden, mit Shanghai aktualisieren. Der Prozessor soll bei gleicher Taktrate vor allem aufgrund eines von 2 auf 6 MB vergrößerten Caches rund 20 Prozent mehr Leistung bringen als der Vorgänger. Zudem soll Shanghai mehr Instruktionen per Zyklus ausführen können, was die Leistung ebenfalls steigert. Neu ist auch die Technologie Hpyer Transoport 3 (HT3), die die Kommunikation der Prozessoren untereinander in mehrwegigen Servern beschleunigt. HT3 wollen die Hersteller jedoch erst im nächsten Quartal evaluieren.
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