Wie Fortinet mitteilte, stellt der Wurm eine doppelte Gefahr dar. So wird die Google-Site für die Verwaltung und Ansteuerung der Favoriten – Google Reader – durch den Wurm gefährdet.

Facebook-Anwender, die auch mit dem Reader arbeiten, werden durch Manipulation der Favoriten auf bösartige Websites gelockt. Hier können sie ihre Identität und schlußendlich viel Geld loswerden. Dafür verschickt der in Facebook ansetzende Wurm ein Video mit schädlichem Code über die Facebook-Verteiler.

Dieses leitet die Anwender um auf den Google-Reader. Und dieser ist manipuliert. Beide Firmen, Facebook und Google wurden bereits über die Gefahr informiert. Nutzer sollten in nächster Zeit in beiden Plattformen Vorsicht walten lassen: Keine Mails mit mysteriösen, unbekannten Links beachten; Mail-Inhalte darauf hin überprüfen, ob sie wirklich von dem angeblichen Facebook-Kontakt stammen können; keine Online-Videos von unbekannten Absendern beachten; Security-Updates aktuell halten; Antivirus-Software zusammen mit Web-Content-Filtern kann auch nach der Infektion eine wirksame Rettung sein. Fortinet hat ein Advisory bereit gestellt.

Silicon-Redaktion

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