Ubuntu wird zudem mobiler. Eine neue Funktion erlaubt es, das Betriebssystem auf einen USB-Speicher zu packen und an einem beliebigen Gerät wieder zu starten. Ein anderes neues Feature sorgt für einen sicheren Web-Zugang für Gäste.
Diese können sich auf ein in ein WLAN eingeloggtes Laptop einwählen und über dieses eine Verbindung ins Netz herstellen. Dabei sorgt das Betriebssystem laut Canonical automatisch für die nötige Sicherheit der persönlichen Daten auf dem ‘Host’-Rechner. Natürlich muss der Anwender sein Gerät zunächst für einen Gastzugriff freischalten.
Das neue Betriebssystem basiert auf dem Linux-Desktop Gnome 2.24, enthält einen neuen Instant-Messaging-Client, die Konferenz-Software ‘Ekiga 3.0’ sowie die Multimedia-Player ‘Totem Movie’ und ‘Rhythmbox’.
Zusammen mit der Desktop-Version wird auch die ‘Server Edition’ veröffentlicht. Als wichtigste Errungenschaften nennt Canonical neue Features rund um Virtualisierung, Java-Entwicklung sowie das System-Management. Neu ist zum Beispiel der ‘Virtual Machine Builder’, der es Anwendern erlaubt, binnen weniger Minuten eine virtuelle Maschine aufzusetzen.
Die Server Edition basiert auf dem ‘Just Enough Operating System’ (JeOS) und kann somit nun auch als paravirtualisierter Gast auf einem Xen-Hypervisor laufen. Mit der Kernel-Virtualisierungslösung KVM ist ein verbessertes Management des Speichers möglich. Dessen Größe lässt sich im laufenden Betrieb anpassen, ohne dass das Betriebssystem neu booten muss.
Apache Tomcat 6.0 und OpenJDK werden von Ubuntu jetzt voll unterstützt. Verbessert wurde auch das Management von Anwendungen mit ‘The Uncomplicated Firewall’. Mit ‘Landscape’ hat Ubuntu eine Reporting-Funktion, für die sich jede beliebige Form von Metrik umsetzen lässt. Neben der Monitoring-Funktion bietet Landscape auch ein System-Management.
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