Mark Shuttleworth, der Gründer von Canonical und Ubuntu-Sponsor, nahm angesichts der Veröffentlichung von Ubuntu 8.10 zu den Perspektiven der Software Stellung. Shuttleworth war durch den Verkauf seines erstes Start-ups – Verisign – zu Geld gekommen.

Fotogalerie: So sieht Intrepid Ibex aus

Klicken Sie auf eines der Bilder, um die Fotogalerie zu starten

“Ich habe keine Bedenken, Ubuntu noch drei bis Jahre zu finanzieren”, sagte er in einer Telefonkonferenz mit der Presse. Er werde die gegenwärtige Krise mit Geduld beobachten. Es könne sein, dass Canonical von der Krise profitiere. “Unser Angebot ist sehr gut für jene geeignet, die jetzt auf jeden Pennie achten müssen.”

Canonical werfe derzeit zwar noch keinen Gewinn ab. Dennoch wolle er weiter in aussichtsreiche Bereiche investieren, anstatt kurzfristig auf mehr Profitabilität zu dringen. “Wenn wir es brauchen, könnten wir vermutlich in ein bis zwei Jahren profitabel sein. Etwa, indem wir uns auf die Server-Version konzentrieren.”

Er könne sich nicht vorstellen, mit dem Verkauf der Ubuntu-Desktop-Version “eine Menge Geld oder überhaupt auch nur etwas Geld zu verdienen”. Canonical versuche das auch gar nicht, sondern setze auf den Verkauf von Ubuntu für Unternehmen sowie Linux-Services. Die Verbreitung von Linux werde dazu führen, dass Unternehmen künftig “keine Bits mehr lizenzieren werden, sondern Services”.

Ab heute kann Ubuntu 8.10 aus dem Netz geladen werden. Die Desktop-Version enthält neue Mobility-Funktionen. So kann die Software ohne Unterbrechung von einem WiFi-Link auf ein UMTS-Netz roamen, wenn sich der Anwender bewegt.

Page: 1 2 3

Silicon-Redaktion

Recent Posts

Studie: Rund ein Drittel der APIs sind ungeschützt

Angriffe auf APIs und Webanwendungen sind zwischen Januar 2023 und Juni 2024 von knapp 14…

3 Tagen ago

Universitätsmedizin Essen setzt für E-Mail-Sicherheit auf NoSpamProxy

Mit täglich über 45.000 eingehenden E-Mails ist die IT-Abteilung des Klinikums durch Anhänge und raffinierte…

3 Tagen ago

Bau-Spezialist Schöck: Migration von SAP ECC ERP auf S/4HANA

Bau- und Fertigungsspezialist investiert in die S/4HANA-Migration und geht mit RISE WITH SAP in die…

5 Tagen ago

Pure Storage: Cloud, KI und Energieeffizienz

Trends 2025: Rasante Entwicklungen bei Automatisierung, KI und in vielen anderen Bereichen lassen Unternehmen nicht…

6 Tagen ago

GenKI verbessert Datenmanagement und Angebotsgenauigkeit

DHL Supply Chain nutzt generative KI-Anwendungen für Datenbereinigung und präzisere Beantwortung von Angebotsanforderungen (RFQ).

1 Woche ago

Rolls-Royce Power Systems nutzt industrielle KI aus der IFS Cloud​

Marke mtu will globale Serviceabläufe optimieren und strategische Ziele hinsichtlich Effizienz, Nachhaltigkeit und Wachstum unterstützen.

1 Woche ago