“Wir haben Knol eingeführt, weil wir einen Bedarf für das Internet gesehen haben. Das Web ist eine riesige Informationsquelle, aber es gibt immer noch so viel Wissen, das nicht im Internet zu finden ist”, so Jürgen Galler, Produkt-Manager bei Google. “Knol bietet Nutzern die Möglichkeit, ihr Wissen einzubringen und mit anderen zu teilen. Wir freuen uns sehr Knol in Deutschland auf den Markt zu bringen. Das erleichtert es deutschsprachigen Nutzern, Teil dieser Gemeinschaft zu werden.”
Die Beiträge in dem Wikipedia-Konkurrenzprojekt werden Knols genannt. Leser können diese bewerten oder eine eigene Rezension schreiben. Mit Hilfe der Kommentarfunktion können sie weiterführende Informationen ergänzen und Fragen zu spezifischen Aspekten des Beitrags stellen.
Die Verfasser von Knols wiederum können Referenzen hinzufügen, zusätzliche Informationen verlinken und mit Lesern in Kontakt treten. Als Namensautoren behalten Verfasser wahlweise die alleinigen Schreibrechte an ihrem Artikel, oder sie können ihn für eine so genannte “moderierte Zusammenarbeit” freigeben, damit andere Nutzer den Artikel frei editieren können. Wie bei Fachpublikationen gibt es zudem die Möglichkeit, Knols in Co-Autorschaft mit bestimmten anderen Nutzern zu verfassen.
Knol-Autoren können auch Geld verdienen: Melden sie sich für das Google AdSense-Programm an, werden im Kontext ihrer Artikel thematisch passende Anzeigen eingeblendet. Dadurch erhalten die Verfasser eines Knols die Möglichkeit mit ihrem Wissen Geld zu verdienen.
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